Refresher-Kurs

Neuroradiologie I - Anatomie Venen, Über-/Unterdruck

Neuroradiologie I - Anatomie Venen, Über-/Unterdruck
Samstag, 21. Mai 2022 · 08:30 bis 10:00 Uhr
21
Mai

Samstag, 21. Mai 2022

08:30 bis 10:00 Uhr · ZoomWebinar  in Kalender übernehmen:   iCal  ·  Google

Veranstaltungsdetails

Veranstalter
Deutsche Röntgengesellschaft e.V
Art
Refresher-Kurs
Thema
Neuroradiologie

Zertifizierungen

2 CME Punkte Kategorie A

Informationen

Moderation
Ansgar Berlis (Augsburg)
Arnd Dörfler (Erlangen)

Ablauf

08:30 - 08:45

Vortrag (Fortbildung)

Basics Anatomie Neurobildgebung

Gunther Fesl (Augsburg)

Kurzzusammenfassung

Wichtiger Bestandteil eines neuroradiologischen Befundes ist die exakte anatomische Lokalisation einer pathologischen Veränderung. Auf Schnittbildern fällt jedoch die Zuordnung der Gyri und Sulci auf den ersten Blick nicht immer leicht, vor allem wenn zusätzlich noch Kompressionseffekte und Massenverschiebungen vorliegen.
Im Rahmen dieses Vortrags werden anatomische Landmarken und Methoden vorgestellt, mit denen man sich schnell und sicher auf dem Cortex orientieren kann. Davon ausgehend werden anhand von MRT Schnittbildern, 3D-Rekonstruktionen und Abbildungen von Präparaten alle wichtigen anatomischen Strukturen der medialen, lateralen und basalen Hirnoberfläche zugeordnet und benannt.

Lernziele

Nach dem Vortrag sollen die Teilnehmer in der Lage sein, die wichtigsten anatomischen Strukturen der Hirnoberfläche anhand von einfachen Landmarken und Methoden zu identifizieren.
08:45 - 09:00

Vortrag (Fortbildung)

Hirnvenen-/Sinusthrombosen

Ansgar Berlis (Augsburg)

09:00 - 09:15

Vortrag (Fortbildung)

Venöse Gefäßmalformationen

Arnd Dörfler (Erlangen)

09:15 - 09:35

Diskussion

Diskussion

09:35 - 09:40

Vortrag (Wissenschaft)

Nigrostriatale Degeneration und Ansprechen auf Levodopa beim M. Parkinson, eine Studie mit Diffusions-Mikrostruktur-Bildgebung

Alexander Rau (Freiburg)

weitere Autoren

Michel Rijntjes (Freiburg) / Horst Urbach (Freiburg) / Cornelius Weiller (Freiburg) / Marco Reisert (Freiburg) / Jonas Hosp (Freiburg) / Nils Schröter (Freiburg)

Zielsetzung

Untersuchung der Mikrostruktur der Substantia nigra (SN) und des Putamens mit Hilfe der Diffusionsmikrostrukturbildgebung (DMI) und Bewertung der pathophysiologischen Bedeutung für die motorische Beeinträchtigung und die Levodopa-Response bei Morbus Parkinson (PD).

Material und Methoden

Die Parameter der DMI von n=108 Patienten mit PD und n=35 gesunden Kontrollen wurden mit einem voxel- und regionenbasierten Ansatz für die SN und das Putamen analysiert. Lineare Modelle wurden angewandt, um den Zusammenhang zwischen einzelnen DMI-Parametern und der Leistung in der Movement Disorder Society Unified Parkinson's Disease Rating Scale part III (MDS-UPDRS-III) im On- und Off-State sowie der Levodopa-Response unter Kontrolle des Alters zu untersuchen.

Ergebnisse

Die voxelbasierten Gruppenvergleiche zeigten signifikante Unterschiede in einer Region, die hauptsächlich der SN zugeordnet werden konnte. Die Leistung im MDS-UPDRS-III im On-State war positiv assoziiert mit erhöhter freier Flüssigkeit (V-CSF) in der SN (t-Wert 2,922, p=0,004, adj. R² 0,09) und im Putamen (t-Wert 2,829, p = 0,006, adj. R² 0,08), während das zelluläre Kompartiment in der SN und im Putamen reduziert war. Die Levodopa-Response war invers assoziiert. In einem linearen Modell mit den Kovariaten V-CSF in SN, V-CSF in Putamen und Alter war das Putamen ein stärkerer Prädiktor für das Ansprechen auf Levodopa als SN (t-Wert -3,832, p<0,001, adj. R² 0,23).

Schlußfolgerungen

Die Diffusionsmikrostrukturbildgebung zeigt eine nigrostriatale Degeneration bei Morbus Parkinson, die mit einer schlechteren motorischen Leistung im On-State sowie einer geringeren Response auf Levodopa einhergeht. Darüber hinaus wird die Levodopa-Response hauptsächlich von der putaminalen und nicht von der nigralen Integrität bestimmt.

Teilnahme Young Investigator Award

09:40 - 09:45

Vortrag (Wissenschaft)

Photon Counting CT des Kopfes in der klinischen Routine - Bildqualität der Monoenergetischen und Polyenergetischen Rekonstruktionen in Nativen Computertomographien

Arwed Michael (Minden)

weitere Autoren

Jan Borggrefe / Jan Boriesosdick / Saher Saeed / Denise Schönbeck / Julius Niehoff / Matthias Michael Wöltjen

Zielsetzung

Zielsetzung. Photon-Counting-Detektoren sind eine neue Technologie für CT-Systeme; sie ermöglichen spektrale CT-Daten mit höherer Auflösung und geringerem Rauschen. Native Untersuchungen des Kopfes gehören zu den häufigsten klinischen CT-Untersuchungen. In dieser Studie wird die Bildqualität von poly- und monoenergetischen Rekonstruktionen von nativen Untersuchungen des Kopfes im klinischen Photon-Counting-CT (PCCT) untersucht, um die für die Befundung der Untersuchungen optimalen Rekonstruktionen zu bestimmen.

Material und Methoden

Material und Methoden. In die retrospektive Studie wurden 49 Patienten eingeschlossen, das durchschnittliche Alter lag bei 68 ± 17 Jahren. Neben der polyenergetischen Rekonstruktion (T3d) wurden virtuell monoenergetische Rekonstruktionen (MER) von 40 keV bis 120 keV berechnet. Sowohl frontal und parietal als auch im Thalamus und der Capsula interna wurden Dichte und Standardabweichung der grauen und weißen Substanz gemessen, für die Bestimmung von Aufhärtungsartefakten zusätzlich unter der Kalotte sowie in der Pons. Die statistische Auswertung erfolgte mithilfe des Wilcoxon-Signed-Rank-Test.

Ergebnisse

Ergebnisse. Die Signal-to-Noise-Ratio (SNR) in der grauen und weißen Substanz ist bei der T3d größer als bei den MER (p < 0,001; graue Substanz MER 70 keV median = 18, T3d median = 21). Die Contrast-to-Noise-Ratio erreicht in der MER 40 keV ihr Maximum und ist signifikant höher als in den T3d-Rekonstruktionen (p < 0,001; MER 40 keV mean = 5,34, T3d median = 4). Aufhärtungsartefakte sind in MER der PCCT im Vergleich zur T3d geringer ausgeprägt (p < 0,001).

Schlußfolgerungen

Schlussfolgerung. Polyenergetische Rekonstruktionen bieten im Vergleich zu MER eine höhere SNR, sind jedoch in Bezug auf Aufhärtungsartefakte den MER mit hohen keV unterlegen. Mit der aktuell ausstehenden Etablierung von Algorithmen zur Reduktion von Aufhärtungsartefakten in den polyenergetischen Rekonstruktionen könnten diese zur klinisch wichtigsten Rekonstruktion werden.
09:45 - 10:00

Diskussion

Diskussion

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Fortbildungspunkte (CME) / Teilnahmebescheinigung

Alle wissenschaftlichen Fortbildungsveranstaltungen werden bei der Landesärztekammer (LÄK) Berlin zertifiziert. Die Landesärztekammer vergibt 1 CME-Punkt pro Lehreinheit (45 Minuten), somit rechnen wir mit der Vergabe von 2-CME Punkten pro 90 Minuten-Session.

Wenige Tage nach einem Live-Webinar erhalten Sie den Nachweis über Ihre Teilnahme per E-Mail. Darin werden auch die CME-Punkte ausgewiesen.

Bitte beachten Sie: Um Ihre Teilnahmedaten automatisch an die LÄK übermitteln zu können, benötigen wir Ihre Einheitliche Fortbildungsnummer (EFN). Diese können Sie bei Ihrem Mitgliedsantrag oder der Veranstaltungsanmeldung (Online-Anmeldeformular) angeben oder uns vor Teilnahme an den Webinaren per E-Mail an kongress@drg.de schicken.
Die automatische Übermittlung erfolgt ab dem Zeitpunkt des Vorliegens der EFN. Für zurückliegende Teilnahmebescheinigungen müssen Sie diese selbstständig bei der LÄK einreichen. Liegt uns Ihre EFN nicht vor, müssen Sie Ihre Teilnahmebescheinigung bei der zuständigen LÄK, bei der Ihr Fortbildungspunktekonto geführt wird, selbstständig einreichen.

CME-Punkte werden nur für Live-Webinare, jedoch nicht für das Ansehen der Aufzeichnungen auf conrad, der interaktiven Lernplattform der DRG, vergeben.