WISS 201

Muskuloskelettale Radiologie - Aktuelles aus der muskuloskelettalen Bildgebung II

Muskuloskelettale Radiologie - Aktuelles aus der muskuloskelettalen Bildgebung II
Donnerstag, 26. Mai 2022 · 09:45 bis 10:50 Uhr
26
Mai

Donnerstag, 26. Mai 2022

09:45 bis 10:50 Uhr · Raum: Terrassensaal E  in Kalender übernehmen:   iCal  ·  Google

Veranstaltungsdetails

Veranstalter
Deutsche Röntgengesellschaft e.V
Art
Wissenschaftliche Sitzung
Thema
Muskuloskelettale Radiologie

Zertifizierungen

Informationen

Moderation
Daniela Kildal (Visp)
Kai-Jonathan Maas (Hamburg)

Ablauf

09:45 - 09:50

Vortrag (Wissenschaft)

Comparison of multiple different MR-based bone imaging sequences, CT and histopathology for the assessment of degenerative changes of the spine

Florian Tilman Gassert (München)

weitere Autoren

Alexander Kufner / Martin Renz / Felix G. Gassert / Sophia Kronthaler / Georg C. Feuerriegel / Jan S. Kirschke / Marcus R. Makowski / Dimitrios C. Karampinos / Christian Braun / Benedikt J. Schwaiger / Alexandra S. Gersing

Zielsetzung

To evaluate the performance of different MR-based bone imaging sequences for imaging of degenerative changes of the spine in comparison to CT and histopathology.

Material und Methoden

The lumbar segments L2 to L4 of 20 human cadaveric spine specimens were examined using the following MR-based bone imaging sequences: 3D T1w spoiled gradient-echo sequence (T1SGRE), susceptibility-weighted imaging (SWI) and ultra-short echo time optimized for both bone (UTEb) and cartilage (UTEc) imaging. Moreover, morphological MRI sequences (T1, T2, STIR), histopathology and conventional CT were acquired as standard of reference. Semi-quantitative and quantitative morphological features of degenerative changes of the spines were evaluated by two radiologists independently on CT and MRI. Agreement between bone MR sequences and standard of reference were assessed using weighted Cohen’s κ.

Ergebnisse

For the morphological assessment of degenerative changes, the overall agreement between SWI, T1SGRE images, UTE bone, and UTE cartilage images with the standard of reference was substantial to excellent (Osteophytes: SWI, κ 0.80 (95% confidence interval 0.59-1.00); T1SGRE, 0.90 (0.81-1.00); UTEb, 0.91 (0.82-1.00); Sclerosis: SWI, 0.77 (0.56-0.95); T1SGRE, 0.85 (0.76-11.00); UTEb, 0.75 (0.64-0.91)). For the visualization of the cartilaginous endplate, UTEc showed the overall best agreement ((UTEc, 0.82 (0.70-0.94), SWI, 0.51 (0.34-0.72); T1SGRE, 0.78 (0.62-0.94)). Inter-reader agreement over all parameters and MRI sequences was excellent (0.91 (0.78-1.00)).

Schlußfolgerungen

Morphological assessment of degenerative changes of the spine were feasible and accurate using the MR-based bone imaging sequences compared to CT and histopathology, whereas T1SGRE showed the overall best performance for osseous changes and UTEc for the visualization of the cartilaginous endplate.

Teilnahme Young Investigator Award

09:50 - 09:55

Vortrag (Wissenschaft)

Diagnostische Wertigkeit von UTE basierten Wasser und Fett separierten sowie CT-ähnlichen Bildern bei der Beurteilung von akuten Wirbelkörperfrakturen und degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule.

Georg Feuerriegel (München)

weitere Autoren

Sophia Kronthaler (München) / Christof Boehm (München) / Yannik Leonhardt (München) / Martin Renz (München) / Kilian Weiss (München) / Marcus Makowski (München) / Dimitrios Karampinos (München) / Benedikt Schwaiger (München) / Alexandra Gersing (München)

Zielsetzung

Vergleichbarkeit von Wasser und Fett separierten einzel-Echo-Dixon sowie CT-ähnlicher Bildgebung basierend auf einer „single echo UTE (sUTE)“ Sequenz, mit konventioneller CT und MRT Bildgebung bei der Evaluierung von Wirbelkörperfrakturen und degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule.

Material und Methoden

30 Patienten mit akuten Wirbelkörperfrakturen (N=24) wurden in einem 3T MRT untersucht. Zusätzlich zu den Standard „short-tau inversion recovery (STIR)“ und T1-gewichteten Sequenzen wurde noch eine sUTE Sequenz akquiriert. In der Dixon Nachbearbeitung wurden die Wasser und Fett separierten Bilder durch das Lösen des „smoothness-constrained“ inversen Wasser-Fett Problems rekonstruiert. Zusätzlich konnten durch das Entfernen der niedrig frequenten Phasenterme zusätzliche CT-ähnliche suszeptibilitäts-gewichtete Bilder generiert werden.

Ergebnisse

Von den insgesamt 58 Wirbelkörperfrakturen wurden alle 24 akuten Frakturen mit den Wasser und Fett separierten Bildern, im Vergleich zu den STIR und T1 gewichteten Sequenzen richtig erkannt (κ 1.00 (95% Konfidenzintervall (KI) 1.00-1.00). Die Übereinstimmung der CT-ähnlichen Bilder mit den konventionellen CT Bildern war substantiell bis ausgezeichnet (Genant: κ 0.90 (95% KI 0.54 - 1.00); AO/Magerl: κ 0.75 (95% KI 0.43-1.00); Sklerose: κ 0.82 (95% KI 0.60-1.00)). Die Übereinstimmung der Ergebnisse der Wasser und Fett separierten sowie CT-ähnlichen Bilder zwischen den Gutachtern war ebenfalls substantiell bis ausgezeichnet (κ 0.88 (95% KI 0.73-1.00).

Schlußfolgerungen

Detektion und Beurteilung des Frakturalters von akuten Wirbelkörperfrakturen war mit Hilfe der Wasser und Fett separierten, sowie den CT-ähnlichen Bildern, welche auf einer einzelnen sUTE Sequenz basieren, möglich und akkurat im Vergleich zur konventionellen CT und Standard MRT. Die gleichzeitige Extraktion von Wasser und Fett separierten sowie CT-ähnlichen Bildern könnte, durch eine Verkürzung der Untersuchungszeit und Reduktion der Strahlenexposition sehr nützlich in der klinische Routine sein.

Teilnahme Young Investigator Award

09:55 - 10:00

Vortrag (Wissenschaft)

Spektrale Metallartefakt-Reduktion an Photon-Counting Detektor CT-Datensätzen am Beispiel von Spondylodesematerial.

Daniel Popp (Augsburg)

weitere Autoren

Andrea X. Sinzinger (Augsburg) / Josua A. Decker (Augsburg) / Stefanie Bette (Augsburg) / Franziska Braun (Augsburg) / Katharina Rippel (Augsburg) / Claudia Wollny (Augsburg) / Christian Scheurig-Münkler (Augsburg) / Thomas J. Kröncke (Augsburg) / Florian Schwarz (Augsburg)

Zielsetzung

Untersuchung der optimalen keV-Rekonstruktionsparameter virtuell monoenergetischer Rekonstruktionen (VMI-Rekons) von Photon-Counting Detektor CT- (PCD-CT-)Datensätzen zur Metallartefaktreduktion bei Patienten mit Spondylodesematerial.

Material und Methoden

Wir präsentieren Daten von 10 konsekutiven Patienten, die nach dorsaler Spondylodese der BWS oder LWS an einem neuartigen Dual-Source PCD-CT (NAEOTOM Alpha, Siemens Healthineers, Erlangen, Deutschland) in Nativtechnik untersucht wurden (CTDIvol: 12,7 ± 8,7). Für diese Studie wurden für jeden Patienten 14 VMI-Rekons in den Stufen 60-190 keV angefertigt (Schichtdicke: 1,5 mm). In diesen wurden Mittelwert und Standardabweichung der CT-Werte in 12 vordefinierten Regionen in Umgebung eines Pedikelschraubenpaars sowie in entferntem Fettgewebe ermittelt, um einen Artefakt-Index zu berechnen (AI; je kleiner, desto geringer der Einfluss von Artefakten).

Ergebnisse

Der niedrigste AI wurde bei 110 keV beobachtet und stieg sowohl bei niedrigeren als auch bei höheren keV-Parametern an. In sehr Artefakt-reichen, nahe der Schrauben gelegenen Regionen war der AI bei Energieniveaus von 110 keV signifikant niedriger als bei angrenzenden Energieniveaus. So lag der AI z. B. in der Region medial der Schraubenköpfe bei 110 keV bei 34,0 ± 11,4 und erhöhte sich auf 63,1 ± 22,7 bei 90 keV bzw. 54,7 ± 18,1 bei 130 keV. Der AI wies in Regionen medial und dorsal der Schraubenköpfe die höchsten Werte auf und sank in Regionen mit größerer Entfernung zum Fremdmaterial.

Schlußfolgerungen

VMI-Rekonstruktionen, welche aus PCD-CT-Datensätzen erzeugt werden, führen zu einer wesentlichen Reduktion von durch Spondylodesematerial verursachten Metallartefakten und erleichtern hierdurch die Beurteilung der in der Umgebung des Fremdmaterials gelegenen Strukturen. Eine optimale Artefaktreduktion wurde bei einem Energieniveau von 110 keV erreicht.
10:00 - 10:15

Diskussion

Diskussion

10:15 - 10:20

Vortrag (Wissenschaft)

Lumbago und Radikulopathie- was bringt uns die gagCEST Bildgebung?

Daniel Abrar (Düsseldorf)

weitere Autoren

Miriam Frenken (Düsseldorf) / Sven Nebelung (Düsseldorf) / Lena M. Wilms (Düsseldorf) / Gerald Antoch (Düsseldorf) / Markus Konieczny (Düsseldorf)

Zielsetzung

Um den Zusammenhang zwischen Klinik und ultrastrukturellem Korrelat zu untersuchen, verglichen wir in dieser Studie den Glykosaminoglykangehalt lumbaler Bandscheiben (IVD) von Patienten mit Radikulopathie, unspezifischem Rückenschmerz (nsLBP) und asymptomatischen Probanden mittels Glykosaminoglykan-Chemical Exchange Saturation Transfer (gagCEST) Magnetresonanztomografie (MRT).

Material und Methoden

18 Patienten (57,5±22,5 Jahre) mit Radikulopathie, 16 altersgleiche Patienten mit nsLBP und 20 altersgleiche asymptomatische Probanden wurden mittels morphologischer Standard und kompositioneller gagCEST-MRT mit einem 3T-Scanner untersucht. Der GAG-Gehalt lumbaler IVDs wurde mittels gagCEST-MRT analysiert. Die morphologische Degeneration der IVD wurde anhand der Pfirrmann-Klassifikation beurteilt, wobei T2-gewichtete Sequenzen als Referenz dienten. Für die statistische Auswertung wurde ein lineares gemischtes Modell verwendet.

Ergebnisse

Die IVD von Patienten mit nsLBP wiesen niedrigere gagCEST-Werte auf als die der Probanden (nsLBP: 1,3 % [99 % Konfidenzintervall [KI]: 1,0; 1,6] vs. Probanden: 1,9% [99% CI: 1,6; 2,2]; p<0,001). Die IVDs von Patienten mit Radikulopathie (1,8 % [99 % KI: 1,4; 2,1]) unterschieden sich nicht signifikant von Patienten mit nsLBP (p=0,014) oder Probanden (p=0,972). Bei Patienten mit Radikulopathie zeigten IVDs, die direkt an Bandscheibenvorfälle angrenzten, niedrigere gagCEST-Werte als nicht angrenzende IVDs (angrenzend: 0,9 % [99 % CI: 0,3; 1,5], nicht angrenzend: 2,1 % [99 % CI: 1,7; 2,5], p<0,001).

Schlußfolgerungen

Ein fortgeschrittener GAG-Verlust bei Patienten mit nsLBP und in IVDs, die direkt an Bandscheibenvorfälle angrenzen, deutet auf einen engen Zusammenhang zwischen Klinik und kompositioneller Degeneration hin.

Teilnahme Young Investigator Award

10:20 - 10:25

Vortrag (Wissenschaft)

Machbarkeitsstudie zur Erkennbarkeit der Faserrotation bei Muskelverletzungen mit Hilfe der Diffusions-Tensor-Bildgebung vom Skelettmuskel unter Verwendung eines standardisierten Defektmodells

Miriam Frenken (Düsseldorf)

weitere Autoren

Benedikt Kamp (Düsseldorf) / Daniel Abrar (Düsseldorf) / Lena Wilms (Düsseldorf) / Timm Filler (Düsseldorf) / Sven Nebelung (Düsseldorf)

Zielsetzung

Muskelverletzungen sind häufig und diagnostisch schwer zu quantifizieren, da Muskelödeme die tatsächliche Muskelschädigung oft verschleiern. Die Diffusions-Tensor-Bildgebung (DTI) hat das Potenzial, Einblicke in die Mikrostruktur und die Faserbahnen des Muskels zu geben. In dieser Studie wurde ein standardisiertes Ex-vivo-Defektmodell verwendet, um die Eignung der DTI zur Quantifizierung von Muskelverletzungen zu untersuchen.

Material und Methoden

Ex vivo wurden 9 menschliche Unterschenkel (4 rechts, 5 links, 80J±8, 8w/1m) einem Defektmodell unterzogen. Dabei wurde ein standardisierter cuboider Muskeldefekt aus dem Tibialis-Muskel reseziert und nach 90°-Drehung wieder eingefügt. Die 3T-MRT-DTI-Untersuchung wurde vor und nach der Defektplatzierung durchgeführt. Standard-DTI-Parameter (axiale Diffusivität (AD), mittlere Diffusivität (MD), radiale Diffusivität (RD), fraktionierte Anisotropie (FA), Stromlinienmittelwert) und die visuelle Darstellung der Fasertraktographie wurden anhand von manuell platzierten ROIs analysiert.

Ergebnisse

Nach der 90°-Rotation des Muskeldefekts ist im Defektbereich eine Änderung der Hauptfaserrichtung von longitudinal zu transversal sichtbar. Die DTI-Parameter AD, MD und RD zeigten einen signifikanten Anstieg (AD: p=0,003, MD: p=0,0001, RD: p=0,0001). FA und der Stromlinienmittelwert zeigten eine signifikante Abnahme (FA: p=0,003, Stromlinie: p=0,0001).

Schlußfolgerungen

Rotationsdefekte können sowohl visuell als auch quantitativ mit der DTI-Fasertraktographie abgebildet werden. Signifikante Veränderungen der DTI-Parameter können auf strukturelle Verletzungen zurückgeführt werden. Die DTI scheint ein vielversprechendes Instrument zur Identifizierung und Quantifizierung von Muskeldefekten zu sein und könnte in Zukunft unterstützende Hinweise für die Erkennung von Muskelverletzungen und für die Heilungsprognose liefern.
10:25 - 10:30

Vortrag (Wissenschaft)

Echtzeit-Magnetresonanztomographie zur Beurteilung von Verletzungen des Ligamentum scapholunatum während der aktiven Handgelenksbewegung: Mehr als statische Bildgebung.

Lena Marie Wilms (Düsseldorf)

weitere Autoren

Ludger Radke (Düsseldorf) / Daniel Benjamin Abrar (Düsseldorf) / Miriam Frenken (Düsseldorf) / Anja Müller-Lutz (Düsseldorf) / Gerald Antoch (Düsseldorf) / Sven Nebelung (Düsseldorf)

Zielsetzung

Klinische Standard-MRT-Sequenzen evaluieren das morphologische Erscheinungsbild einer Struktur, um deren Integrität zu beurteilen. Solche statischen MRT-Sequenzen können jedoch komplexere dynamische Instabilitätsmuster übersehen. Ziel dieser technischen Machbarkeitsstudie ist es daher, standardisierte Echtzeit-MRT Messungen an einem klinischen 1.5T-MRT zu implementieren und folglich die SL-Integrität als Funktion des Handgelenkswinkels zu quantifizieren.

Material und Methoden

Nach systematischer Sequenzoptimierung (FLASH-Sequenz), wurden mit einem klinischen 1,5T-MRT, einer speziell angefertigten Bewegungsapparatur und einer zeitlichen Auflösung von 95ms/Bild Echtzeit-MRT-Messungen von zwei Patienten mit MR-arthrographisch bestätigten SL-Bandverletzungen (partielle und vollständige SL-Ruptur) sowie von zwei gematchten Probanden während kontinuierlicher aktiver Winkbewegungen (Radioulnarabduktion) des Handgelenks akquiriert. Auf Grundlage manueller Segmentierungen (300 Bilder/Handgelenk) wurden die SL-Spaltweiten als Funktion der Handgelenksposition über das gesamten Bewegungsausmaß bestimmt. Statische morphologische Sequenzen nach klinischem Standard dienten als Referenz. Der Student's t-Test wurde zur statistischen Auswertung verwendet.

Ergebnisse

Über das gesamte Bewegungsausmaß waren die SL-Spaltweiten bei den Patienten signifikant größer als bei den Kontrollen (SL-Spaltbreiten: 3,4±1,2 mm [Patienten], 1,6±0,4 mm [Kontrollen], p<0,001), insbesondere bei maximaler radialer Abduktion, und wiesen deutlich unterschiedliche Bewegungsmuster und -bahnen auf.

Schlußfolgerungen

Mittels optimierter Echtzeit-MRT, standardisierter aktiver radioulnarer Bewegung und fortschrittlicher Bildnachbearbeitung können Konfigurationsänderungen des proximalen Karpus unter Bewegung visualisiert und quantifiziert werden. Veränderte SL-Spaltweiten wurden als Funktion des Handgelenkswinkels und im Zusammenhang mit dem Ausmaß der SL-Bandverletzung nachgewiesen und können als Surrogat für die Karpusintegrität und -funktion dienen.
10:30 - 10:35

Vortrag (Wissenschaft)

Brauchen wir Kontrastmittel, um den Therapieerfolg bei Rheumatoider Arthritis im MRT zu beurteilen?

Miriam Frenken (Düsseldorf)

weitere Autoren

Alexander Mewes (Düsseldorf) / Lena Wilms (Düsseldorf) / Daniel Abrar (Düsseldorf) / Philipp Sewerin (Düsseldorf)

Zielsetzung

In dieser prospektiven Studie wurde der Stellenwert der Applikation Gadolinium-basierender Kontrastmittel im MRT in Hinblick auf die Beurteilung des Therapieansprechens bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) untersucht.

Material und Methoden

Bei therapienaiven Patienten mit RA (n=31) wurde eine MRT-Diagnostik der Fingergelenke vor Therapiebeginn (t0) sowie 3 Monate (t1) und 6 Monate (t2) nach Therapiebeginn durchgeführt, die nach den Kriterien des RA-MRI-Scores (RAMRIS) für die Fingergrundgelenke bewertet wurde. Die Synovialitis als Untergruppe von RAMRIS wurde sowohl nach Kontrastmittelgabe als auch alternativ mittels nativer STIR-Sequenz beurteilt. Anhand des CRP-Wertes wurde ein mögliches Ansprechen auf die Behandlung und eine Remission dokumentiert. Das Ausmaß, in welchem der RAMRIS der Fingergelenke ein Prädiktor für das Behandlungsansprechen oder für eine Remission ist, wurde für beide MRT-Protokolle ermittelt.

Ergebnisse

Der RAMRIS mit Kontrastmittelgabe war ein guter Prädiktor für das Ansprechen auf die Behandlung und für das Eintreten einer Remission zum Zeitpunkt t0 und t1 (Respondern/Non-Respondern: t0: p=0,0014, t1: p=0,016, Remission/Nicht-Remission: t0: p=0,092, t1: p=0,0037). Der STIR-basierte RAMRIS ohne Kontrastmittelgabe zeigte zu den gleichen Zeitpunkten ebenfalls Unterschiede zwischen Respondern/Non-Respondern sowie Remission und Nicht-Remission (Response: t0: p=0,001, t1: p=0,01, Remission: t0: p=0,087, t1: p=0,0023). Unabhängig von der Kontrastmittelgabe konnten 6 Monate nach Therapiebeginn keine signifikanten Unterschiede zwischen Respondern/Non-Respondern und Remission/Nicht-Remission anhand des RAMRIS festgestellt werden.

Schlußfolgerungen

In Bezug auf den prädiktiven Wert für das Ansprechen auf die Behandlung oder eine Remission zeigte der RA-MRI-Score der Fingergelenke sowohl mit als auch ohne Kontrastmittelgabe eine ähnliche diagnostische Genauigkeit. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die native STIR-Sequenze eine Kontrastmittelgabe bei der RA-Bildgebung ersetzen könnte.
10:35 - 10:50

Diskussion

Diskussion

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