Refresher-Kurs

Kinderradiologie VI - Bildgebung der Beckenorgane: Ohne Embryologie geht es nicht!

Kinderradiologie VI - Bildgebung der Beckenorgane: Ohne Embryologie geht es nicht!
Samstag, 7. Mai 2022 · 14:15 bis 15:45 Uhr
7
Mai

Samstag, 7. Mai 2022

14:15 bis 15:45 Uhr · ZoomWebinar  in Kalender übernehmen:   iCal  ·  Google
Webinar in conrad

Veranstaltungsdetails

Veranstalter
Deutsche Röntgengesellschaft e.V
Art
Refresher-Kurs
Thema
Pädiatrische Radiologie

Zertifizierungen

2 CME Punkte Kategorie A

Informationen

Moderation
Ina Sorge (Leipzig)

Ablauf

14:15 - 14:35

Vortrag (Fortbildung)

Benigne und maligne Veränderungen des Ovars: Typische bildmorphologische Charakteristika

Ina Sorge (Leipzig)

14:35 - 14:55

Vortrag (Fortbildung)

Die wichtigsten Fehlbildungen im kleinen Becken: Embryologie für Radiologen

Friederike Helene Agnes Prüfer (Basel)

Kurzzusammenfassung

Für die bildgebende Befundung und Beurteilung der Beckenorgane ist nicht nur die Kenntnis der Embryologie, sondern auch die Kenntnis altersabhängiger Normalbefunde unerlässlich. Es ist notwendig, sich die Embryologie vor Augen zu führen, um das komplette und vor allem komplexe Spektrum der kongenitalen Fehlbildungen zu verstehen. Kombinierte Malformationen zwischen Genital- und Harntrakt sind durch die enge embryologische Relation sehr häufig. Die kongenitalen Anomalien des weiblichen Genitaltrakts resultieren aus den Anomalien der Müller-Gänge und/oder Anomalien des Sinus urogenitalis oder aus Anomalien der Kloake. Anomalien der Müller-Gänge (Agenesie, Störung der lateralen und vertikalen Fusion) treten isoliert, in Assoziation mit Anomalien des Sinus urogenitalis oder mit einer kloakalen Malformation auf. Die Persistenz einer Kloake ist vermutlich durch eine abnormale Entwicklung des dorsalen Anteils der Kloake und des Septum urorektale bedingt. Anomalien des Sinus urogenitalis treten nach der Teilung der Kloake in den Sinus urogenitalis und den Anus auf.
Der transabdominelle Ultraschall hat hierbei weiterhin einen hohen Stellenwert und ist die diagnostische Methode der 1. Wahl, eng gefolgt von der MRT Diagnostik.

Lernziele

Verständnis für die Zusammenhänge zwischen der Embryologie und den Krankheitsbildern.
14:55 - 15:15

Vortrag (Fortbildung)

Das akute Skrotum

Silvia Slomkowska (München)

Kurzzusammenfassung

Das akute Skrotum.

Das akute Skrotum im Kindes- und Jugendalter ist eine Notfallsituation, die sich meist durch plötzlich aufgetretene starke Schmerzen, eine Schwellung und/oder eine Rötung im Bereich des Skrotums manifestiert und die eine schnelle und exakte Diagnostik benötigt. Zeitverlust und unzuverlässige Diagnostik können zu irreparablen Schäden bis hin zum Verlust des Hodens führen.
Die Diagnostik basiert auf der Anamnese, einer klinischen Untersuchung und der hochauflösenden Sonographie einschließlich farbkodierter Dopplersonographie. Die sonographische Untersuchung wird mit einem hochfrequenten Linearschallkopf (12-18 MHz) durchgeführt. Der Farbdoppler soll auf die höchste Empfindlichkeit (niedrige PRF) eingestellt werden. Die Untersuchung erfolgt in Rückenlage, der Seitenvergleich ist obligat. Der gesunde Hoden wird zuerst untersucht. Es werden Hoden, Nebenhoden, Samenstrang und Skrotalwand beurteilt.
Zu den häufigsten Ursachen des akuten Skrotums gehören die Epididymitis/Orchitis, die Hoden- oder Samenstrangtorsion sowie die Hydatidentorsion. Diffentialdiagnostisch muss man auch an ein idiopatisches Skrotalödem und eine inkarzerierte Leistenhernie denken.
Die wichtigste Aufgabe der bildgebenden Diagnostik ist der Ausschluss einer Hodentorsion. Bei jeder diagnostischen Unsicherheit ist eine notfallmäßige Hodenfreilegung das Vorgehen der Wahl.
15:15 - 15:45

Diskussion

Diskussion

Häufige Fragen

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Fortbildungspunkte (CME) / Teilnahmebescheinigung

Alle wissenschaftlichen Fortbildungsveranstaltungen werden bei der Landesärztekammer (LÄK) Berlin zertifiziert. Die Landesärztekammer vergibt 1 CME-Punkt pro Lehreinheit (45 Minuten), somit rechnen wir mit der Vergabe von 2-CME Punkten pro 90 Minuten-Session.

Wenige Tage nach einem Live-Webinar erhalten Sie den Nachweis über Ihre Teilnahme per E-Mail. Darin werden auch die CME-Punkte ausgewiesen.

Bitte beachten Sie: Um Ihre Teilnahmedaten automatisch an die LÄK übermitteln zu können, benötigen wir Ihre Einheitliche Fortbildungsnummer (EFN). Diese können Sie bei Ihrem Mitgliedsantrag oder der Veranstaltungsanmeldung (Online-Anmeldeformular) angeben oder uns vor Teilnahme an den Webinaren per E-Mail an kongress@drg.de schicken.
Die automatische Übermittlung erfolgt ab dem Zeitpunkt des Vorliegens der EFN. Für zurückliegende Teilnahmebescheinigungen müssen Sie diese selbstständig bei der LÄK einreichen. Liegt uns Ihre EFN nicht vor, müssen Sie Ihre Teilnahmebescheinigung bei der zuständigen LÄK, bei der Ihr Fortbildungspunktekonto geführt wird, selbstständig einreichen.

CME-Punkte werden nur für Live-Webinare, jedoch nicht für das Ansehen der Aufzeichnungen auf conrad, der interaktiven Lernplattform der DRG, vergeben.

Weitere Fragen finden Sie in unserer Röntgenkongress-FAQ.
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