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Interventionelle Radiologie - Intervention bei älteren Patient:innen

Interventionelle Radiologie - Intervention bei älteren Patient:innen
Donnerstag, 26. Mai 2022 · 09:45 bis 10:45 Uhr
26
Mai

Donnerstag, 26. Mai 2022

09:45 bis 10:45 Uhr · Raum: Studio 1.2 A+B  in Kalender übernehmen:   iCal  ·  Google

Veranstaltungsdetails

Veranstalter
Deutsche Röntgengesellschaft e.V
Art
Refresher-Kurs
Thema
Interventionelle Radiologie

Zertifizierungen

Informationen

Moderation
Marcus Katoh (Krefeld)
Christian Habermann (Hamburg)

Ablauf

09:45 - 10:05

Vortrag (Fortbildung)

Prostata-Embolisation - wo stehen wir?

Christian Habermann (Hamburg)

Kurzzusammenfassung

Die Prostataarterienembolisation (PAE) ist noch ein relativ junges Verfahren in der Behandlung der benignen Prostatahyperplasie (BPH), welche aufgrund ihres geringen Nebenwirkungsspektrums eine hohe Nachfrage bei den Patienten generiert. Trotz der vielversprechenden Ergebnisse erfährt die PAE aktuell einen hohen Grad an Widersprüchen in der täglichen Routine. Hier ist zum einen die ablehnende Haltung der urologischen Fachgesellschaften in Europa (EAU) und in den USA (AUA) zu nennen, welche die PAE explizit in ihren Leitlinien als noch nicht routinefähig beschreiben. Dabei weisen die Fachgesellschaften auf die aktuelle Studienlage hin, nennen aber auch explizit die Risiken einer arteriellen Punktion sowie eine hohe Strahlenexposition als Nachteile der Prostataarterienembolisation. Diese Einschätzungen der genannten Fachgesellschaften eröffnen ein weites Feld für kontroverse Diskussionen der Prozedur mit dem medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK). Letztere und die fehlende DRG (German Diagnosis Related Groups) für die Prostataarterienembolisation machen die Durchführung der Prozedur zu einem nicht zu unterschätzenden finanziellen Risiko für die Krankenhäuser. Im Vortrag sollen der aktuelle Stand der Literatur zur PAE, die Argumentationskette des MDK und mögliche Erwiderungen durch die durchführenden interventionellen Radiologen besprochen werden. Auch der aktuelle Stand zur Strahlenexposition diese Prozedur soll diskutiert und mögliches Verbesserungspotential aufgezeigt werden.

Lernziele

• Einordnung des aktuellen Stellenwertes der PAE in der Literatur
• Beschreibung der möglichen Argumentationskette zur Implementierung und Durchführung der PAE im Krankenhaus
• Optionen zur Verbesserung der Strahlenhygiene einer PAE
10:05 - 10:20

Vortrag (Fortbildung)

Hämorrhoidal-Embolisation

Marcus Katoh (Krefeld)

10:20 - 10:35

Vortrag (Fortbildung)

"Typische" Blutungen unter Antikoagulation - wie gehen wir vor?

Philipp Marius Paprottka (München)

10:35 - 10:50

Vortrag (Fortbildung)

Osteoporose - Vertebroplasie & Kyphoplasie - Totgesagte leben länger

Olaf Rieker (Euskirchen)

Kurzzusammenfassung

Vertebroplastie und Kyphoplastie sind zwei ähnliche Verfahren, die zumindest im deutschsprachigen Raum maßgeblich durch Radiologen entwickelt wurden. Beide Verfahren werden insbesondere mit großen Erfolg eingesetzt, um osteoporotische Wirbelkörperfrakturen zu behandeln. Der Erfolg der Behandlung stützt sich auf zwei Ziele. Erstens: Herstellung der Belastungs-Stabilität des betroffenen Wirbelkörpers. Zweitens: Analgesie, die zumindest in vielen Fällen kurzfristig und auch vollständig erreichbar ist.

Die Entwicklung der Verfahren Vertebroplastie und Kypoplastie wird erörtert. Insbesondere werden Unterschiede im operativen Setting besprochen: Durchleuchtung versus CT-Fluoroskopie), Lokalanästhesie versus Intubationsnarkose, verschiedene Zementarten mit unterschiedlicher Anbereitung, verschiedenene Zugangsnadeln mit unterschiedlichen Spitzen.

Die typischen Zugangswege (durchleuchtungsgesteuert und CT-gesteuert) werden mit praktischen Tips erörtert. Die am häufigsten verwendeten Verfahren zur Anmischung des Zements werden demonstriert. Es werden Hinweise zur Erzielung des analgetischen Erfolges und zur Vermeidung von Komplikationen gegeben.
10:50 - 11:05

Diskussion

Diskussion

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